Richtig einfrieren und lagern

veröffentlicht am 1. Oktober 2016 in Ratgeber von

Tiefkühlkost ist eine praktische Sache. Sie haben allerlei Lebensmittel immer auf Vorrat und müssen sich keine Gedanken darüber machen. Einfach nur den Gefrierschrank öffnen und diese herausnehmen. Viele Menschen legen die Lebensmittel dabei einfach in den Gefrierschrank und denken sich, dass das ausreicht. Allerdings kann ein solcher Umgang dazu führen, dass die Lebensmittel nicht mehr lange halten oder ungenießbar werden. Deswegen gibt es einige Kleinigkeiten, welche Sie beachten sollten, wenn Sie Lebensmittel einfrieren wollen.

Gefriertüten – Wahre Lebensretter im Gefrierschrank

Eine große Hilfe im Umgang mit Gefriergut sind Gefriertüten. Diese können Sie einfach im Supermarkt kaufen, wobei Sie hier allerlei Produkte einfrieren können. Beispielsweise Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Brot oder Teig. Die Gefriertüten sind kälteunempfindlich und verhindern somit, dass es zu Gefrierbrand kommen kann. Insofern sind die eingefrorenen Lebensmittel sehr viel länger haltbar. Weiterhin haben Sie den Vorteil, dass Sie auf dem Beschriftungsfeld mit einem wasserfesten Stift alles notieren können, was für den Umgang wichtig ist. Dadurch wissen Sie das Einfrierdatum und die daraus resultierende Haltbarkeit. Andere Tüten sollten Sie nicht zum Einfrieren verwenden, denn durch diese können schädliche Stoffe an die Lebensmittel abgegeben werden. Gefriertüten werden einmal verwendet und danach entsorgt.

Beutel richtig verschließen

Um zu verhindern, dass sich Reif auf den Lebensmitteln bildet, sollten Sie den Beutel richtig verschließen. Optimal ist es, wenn Sie ein Vakuumiergerät zu Hause besitzen. Dadurch können Sie den Gefrierbeutel luftdicht verpacken. Haben Sie diese Möglichkeit nicht, gibt es unterschiedliche Methoden, wie Sie möglichst viel Luft aus dem Beutel bekommen. Praktisch ist es, wenn Sie über einen Gefrierbeutel mit Verschluss verfügen. Dieser kann mittels Plastikclip, Drahtverschluss oder einen Schieberegler verschlossen werden. Viele Hausfrauen verwenden einfache Gummiringe zum Verschließen, doch das ist keine gute Idee. Gummi kann durch die Kälte porös werden, weshalb es leicht reißt. Danach sind Ihre Lebensmittel nicht mehr gesichert.

Boxen und ähnliches als Alternative

Nicht immer müssen es Gefrierbeutel sein, sondern Sie können sich auf für Boxen, Tupperware oder ähnliches entscheiden. Der Vorteil ist, dass sich diese Boxen leicht stapeln lassen. Durch die passende Beschriftung haben Sie eine übersichtliche Nutzung und können Ihre gewünschten Lebensmittel schnell wiederfinden. Zudem sind diese Boxen nicht alleine für eine einmalige Nutzung gedacht. Haben Sie diese aus dem Gefrierschrank geholt, müssen sie lediglich gewaschen werden. Danach können Sie jene sofort wieder einsetzen. Achten Sie nur darauf, dass es sich um Behälter handelt, welche auch im Gefrierschrank aufbewahrt werden können. Ansonsten kann es passieren, dass die Kälte das Material schädigt und es zu Rissen oder ähnlichem kommt. Ebenso sollten die Behälter frei von Chemikalien sein, die somit nicht an die Lebensmittel übertragen werden.

Der richtige Lagerplatz

Der letzte große Punkt ist der passende Lagerplatz. Leicht verderbliche Waren oder Produkte, dessen Haltbarkeitsdatum bald abläuft, sollten sich in einer Schublade befinden. Somit wissen Sie immer, was Sie zuerst verbrauchen sollten. Ansonsten sollten Sie Fleisch, Fisch und Gemüse/Obst trennen. Praktisch ist es, wenn Sie ein separates Fach für neue Produkte haben, welche noch nicht tiefgefroren sind. Dadurch wird verhindert, dass diese beim Gefrierprozess anfangen andere Produkte anzutauen. Das würde nur zur Keimbildung führen.


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