Ein Gefrierschrank ist ein wunderbarer Helfer im Alltag. Sie lagern darin einfach Pizza, Gemüse, Fleisch und vieles mehr. Schnell greifen Sie zu und schon entsteht ein wunderbares Gericht. Allerdings gibt es viele Faktoren, welche das Wegwerfen der Produkte begünstigen. Viele Menschen vergessen gewisse Produkte im Gefrierschrank oder denken erst gar nicht daran, dass gekochte Produkte auch eingefroren werden können. Schnell wächst der Berg an Haushaltsabfall an, was der Umwelt nicht gerade guttut.
Optimal ist es, wenn Sie sich für einen eleganten Mittelweg entscheiden. Natürlich gibt es im Handel mehr als genügend Tiefkühlgerichte, welche Sie einfach nur auspacken und in den Ofen werfen müssen. Der Vorteil ist, dass Sie nicht mehr viel tun müssen. Der Nachteil hingegen ist, dass Sie auch viel Müll produzieren. Die Gerichte sind meist in Tüten oder Kartons eingepackt, die Sie später einfach wegwerfen. Am Anfang erscheint das nicht viel und ist auch kein Problem, doch essen Sie täglich Fertiggerichte, kann sich der Müllberg anhäufen. Eine bessere Lösung ist, wenn Sie täglich eine große Portion selbst kochen, auch, wenn Sie alleine leben. Überflüssiges Essen werfen Sie keinesfalls weg, sondern packen dieses in kleine Boxen und lagern es ein. Dadurch erhalten Sie den Vorteil, dass Sie immer etwas frisch gekochtes haben und dazu noch keinen Müll. Zudem ist frisch zubereitetes Essen in der Regel besser für den Körper und den Geldbeutel, denn es gibt keine Zusatzstoffe und auch die Vitamine bleiben erhalten. Eine andere Variante ist, dass Sie große Familienpackungen verwenden. Diese verbrauchen Sie normalerweise nicht auf einmal, sodass Sie mehrere Male das Gericht genießen können, aber nur eine Verpackung haben.
Bevor Sie sich mit den Möglichkeiten der Abfallreduzierung beschäftigen können, sollten Sie sich einmal genauer mit der Statistik beschäftigen. Überraschend ist, dass die Abfälle recht konstant verlaufen und sich nur minimal erhöhen. Wieso das überraschend ist? Da immer mehr Produkte und Angebote auf den Markt kommen, welche zum Abfall beitragen, wie Fertiggerichte, Tütensuppen, verpackte Joghurts und vieles mehr, müsste dieser ansteigen. Dennoch bleibt der Haushaltsabfall konstant. Im Jahr 2003 lag der Haushaltsabfall bei rund 37,2 Millionen Tonnen. Das ist natürlich noch sehr viel und sollte deswegen von Ihnen reduziert werden. Über die nachfolgenden Jahre hat der Tonnenumsatz nur minimal zwischen 36,6 und 37,7 Millionen Tonnen geschwankt. Dennoch liegt eine steigende Tendenz vor, denn immer mehr Menschen achten nicht auf den Haushaltsabfall und kaufen deswegen viele Tüten und Kartons, die achtlos weggeworfen werden.
Es passiert schnell: Sie kaufen etwas im Supermarkt und lagern es erst einmal in Ihrem Gefrierschrank ein. Irgendwann vergessen Sie dieses einfach und es liegt für viele Monate ungenutzt in Ihrem Gefrierschrank herum. Irgendwann entdecken Sie jenes wieder, werfen es aber weg, weil es einfach zu lange im Gefrierschrank lag oder sogar Reif angesetzt hat. Somit produzieren Sie Abfall, was ganz Ihr eigenes Verschulden ist. Deswegen ist es essenziell, dass Sie Ihren Gefrierschrank immer gut aufräumen und eine passende Lagerung beachten. Legen Sie schnell verderbliche oder nur noch gering haltbare Produkte in ein Fach. Somit wissen Sie genau, was Sie zuerst verbrauchen sollten. Besonders frische Produkte können weiter unten gelagert werden, weil diese noch ein wenig im Gefrierschrank verweilen können. Um einen perfekten Überblick zu verschaffen, können Sie die einzelnen Kühlfächer beschriften. Dadurch wissen Sie, ohne lange in den Gefrierschrank zu schauen, wo alles liegt. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass Sie dadurch weniger Strom verbrauchen, weil Sie nicht mehr lange im Gefrierschrank suchen müssen. Das kommt zusätzlich der Umwelt zu Gute.
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